Bild von havellab e.V.

Unter dem Motto „(K)eine automatische Revolution“ tagte am 06.12.2019 die Konferenz der Linken zur Digitalisierung und sozialen Gerechtigkeit. Im Rahmen dieser Konferenz bot ich einen Workshop zum Leben in digitalen Dörfern an, um die Vielfalt der Digitalisierung im ländlichen Raum zu zeigen. Dass das Thema wichtig ist, zeigt schon ein Blick ins Grundgesetz: Die Angleichung der Lebensverhältnisse von Stadt und Land sind dort verankert. Obwohl die Realität von diesem Anspruch weit entfernt ist, bieten sich mit der Digitalisierung neue Perspektiven. Diese müssen auch genutzt werden, weil es eine immer größer werdende Sehnsucht nach einem langsameren und stressärmeren Leben auf dem Land gibt: Kinder spielen draußen, Mieten oder Wohneigentum sind bezahlbar und dass man vom Dorf wegziehen muss, weil es dort nicht genug Arbeitgeber gibt, ist jedenfalls keine allgemeingültige Wahrheit mehr.

Weiterlesen

Anke Domscheit Berg auf Wahlkreistag in der Kreisstadt Brandenburg an der Havel

Am 3. und 4. Dezember war die Bundestagsabgeordnete Anke Domscheit-Berg in ihrem Wahlkreis in Brandenburg an der Havel unterwegs. Dort übergab sie einen Spendenscheck an den Rollklub e.V., machte ein Praktikum beim Pflegeunternehmen „Jedermann Gruppe“ und sprach mit wobra Geschäftsführer Stephan Falk über die Zukunft der Havelstadt.

Weiterlesen

Die Bundestagsabgeordnete und Netzaktivistin Anke Domscheit-Berg über Gesundheitsgefahren im Beruf, bestehende Mauern und revolutionäre Ideen fürs digitale Zeitalter

Anke Domscheit-Berg kommt später als vereinbart zum Gespräch. Im Verkehrsausschuss des Bundestages, der auch für digitale Infrastruktur zuständig ist, hat es länger gedauert. Dort hatte sie kritisiert, dass das ISDN-Netz bundesweit abgeschaltet wurde, ohne dass für alle Nutzer ein alternativer Internetanschluss zur Verfügung steht. Die 51-Jährige, die als Parteilose für die Linken im Parlament sitzt, ist aufgebracht, weil die zuständige Netzagentur sich nicht ausreichend verantwortlich fühlt und weil selbst Polizeistationen, Arztpraxen und Schulen vom Internet abgeklemmt werden. Und sie ist sichtlich müde – ein Ergebnis der Dauerbelastung im Job.

Weiterlesen

Von Katja Kipping, Anke Domscheit-Berg und Katalin Gennburg

1. Stell Dir vor…

Stell Dir vor, es gäbe SOZIALE Netzwerke, die Dir nicht ständig personenbezogene Werbung anzeigen und auf denen Deine Daten Dir gehören. Stell Dir vor, Du allein hättest die Souveränität über Deine Kontakte. Stell Dir vor, nicht einige wenige Konzerne bestimmten die alltägliche Kommunikation, sondern eine Vielzahl von Netzwerken, zwischen denen Du einfach hin und her wechseln könntest. Stell Dir vor, soziale Netze würden uns tatsächlich näher zusammen bringen und nicht Hass und   Fakenews verbreiten. Stell dir vor, die Digitalisierung würde mehr Demokratie ermöglichen, anstatt einige Konzerne groß und unsere Demokratie klein zu machen.

Weiterlesen

Anke Domscheit-Berg auf Wahlkreistag in Brück

Am 03. Dezember besuchte die Bundestagsabgeordnete Anke Domscheit-Berg die Stadt Brück für einen Wahlkreistag.

Weiterlesen

Das Internet Governance Forum (IGF) ist eine jährlich stattfindende Diskussionsplattform rund um die Themen der Internet Governance. Organisiert wird die Veranstaltung seit 2006 jährlich von der UNO und bringt seitdem, ganz nach ihrem Multi-Stakeholder Ansatz, möglichst viele Interessierte aus der Zivilgesellschaft, NGO’s, Technik und Informatik zusammen um gemeinsam zu diskutieren, zu kritisieren und konstruktives Governance weiterzuentwickeln. Jedes Jahr findet das IGF in einem anderen Gastgeberland statt, dieses Jahr zum ersten Mal in Deutschland unter dem Motto „One World. One Net. One Vision“.

Weiterlesen

Big Data, Blockchain, KI oder ADM? Die Produkte der Digitalisierung haben viele Namen. Viele davon dürften der Mehrheit der Gesellschaft vermutlich nicht geläufig sein – dabei bestimmen sie viele Bereiche unseres Lebens. Das kann eine Erleichterung sein, wenn wir über ein Onlineportal den günstigsten Urlaub buchen oder über eine App beim nächstgelegenen Leihauto per Klick auf dem Smartphone die Wagentür öffnen. Es kann aber auch zur Tortur werden, wenn die Arbeit als Click-Worker keine sozialen Sicherheiten mehr bietet oder wir jegliche Kontrolle über unsere Daten an private Unternehmen wie Google oder Facebook verlieren.

Weiterlesen
Bild von Michal Jarmoluk auf Pixabay

Im Internet mal schnell ein Kuchenrezept nachschlagen, Freunden per WhatsApp ein Bild schicken oder Weihnachtsgeschenke online bestellen – das sind alles selbstverständliche Aktivitäten im Jahr 2019. So selbstverständlich das für die meisten von uns ist, so schwierig gestaltet sich die Lage für viele Menschen im ländlichen Raum. Instabile Internetverbindungen mit wenig Bandbreite sind hier immer noch Alltag. Leider stellt das nach den jüngsten Entwicklungen nicht einmal das untere Ende der Fahnenstange dar: In ihrem Bestreben, das alte ISDN-Netz durch die modernere IP-Technik zu ersetzen, schaltet die Telekom alle ISDN Anschlüsse 4 Monate nach einer Kündigungsbenachrichtigung ab. Bis zum Jahresende sollen alle Anschlüsse auf neue Technologien umgestellt sein.  

Weiterlesen
Anke Domscheit-Berg, DIE LINKE: Für die Freiheit des Internets, gegen digitale Monopole

Das internationale Internet Governance Forum (IGF) tagt dieses Jahr in Berlin. Im Rahmen der jährlichen Treffen werden Fragen der Internetregulierung diskutiert, Ideen ausgetauscht und wichtige Kontakte geknüpft. Bei den Debatten wird es auch um Regulierungsoptionen gehen, wie sich die Macht digitaler Monopole brechen lässt.

56kbit/s sollen im Jahr 2019 für einen funktionalen Internetanschluss reichen?! (13.11.2019)

Die Telekom plant, ISDN abzuschalten. Das Problem dabei: nicht alle können einen anderen Internetanschluss bekommen, weil das Netz in ländlichen Regionen so schlecht ausgebaut ist. Mein Bericht aus dem Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur.

Weiterlesen