In der vergangenen Woche habe ich auch Brandenburg an der Havel besucht, unter anderem den Lebenshilfe Verein, der eine ganze Reihe Einrichtungen und Angebote für Menschen mit Behinderungen hat. Alles konnte ich daher gar nicht sehen. Einblicke bekam ich zuerst in den online Buchhandel SCHMÖKERhöker, wo vor allem Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen einen ihren Bedürfnissen entsprechenden Arbeitsplatz haben. Gespendete Bücher katalogisieren sie, bieten sie über Amazon zum Verkauf an und verschicken sie an die Käufer. Manchmal entdecken sie dabei interessante Fundstücke in den Büchern. Was nicht verkauft wird, landet im Mitnahmebücherregal vor dem Haus.

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Sonnenschein und eine idyllische Natur – so ist eine Abgeordneten Sommertour durch den Wahlkreis am Schönsten! Am 21.7.2020 hatte ich genau dieses Glück, beim Besuch des Freihafen Mildenberg bei Zehdenick, nordöstlich von Berlin. Ich kenne und schätze die idyllische Gegend der alten Ziegeleiregion schon länger, aber diesen märchenhaften Flecken kannte ich noch nicht. Dort hat Inhaberin Claudia Langer einen Zeltplatz mit Kanustation aus dem Boden gestampft, der einfach ein Traum ist. Claudia Langer kenne ich seit vielen Jahren, aber aus ganz anderen Zusammenhängen, unter anderem als Herausgeberin des Buchs „Ihr habt keinen Plan, darum machen wir einen!“ und vor allem als Gründerin der Internetplattform Utopia.de, ihre Themen waren immer Nachhaltigkeit, Ressourcensparsamkeit

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Noch kann Junglandwirt Patrick Kluge (36) nicht von seinem Hof in Gransee leben und muss noch in Berlin als Medizinisch-technischer Laborassistent (MTLA) arbeiten. Aber das soll sich in den nächsten Jahren ändern, denn er ist Landwirt aus Leidenschaft. Mit seiner Lebensgefährtin Kimberley Herzog (23), Studentin der Agrarwissenschaften an der Humboldt Universität Berlin, kümmert er sich aber jetzt schon um eine Handvoll Pferde (in Pension), hat zwei Jungbullen auf der Weide stehen, sowie einige Kühe mit ihrem Nachwuchs, aber auch Kleinvieh: Hühner alter Rassen und Kaninchen. Schafe sollen im nächsten Jahr dazu kommen. Irgendwann auch Obst- und Gemüseanbau. Der kleine Hof arbeitet ökologisch und nachhaltig, bisher aber noch ohne Biozertifizierung. Selbst die Pferde und Bullen konnte ich aus der Nähe betrachten.

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Am Montag besuchte Anke Domscheit-Berg, Bundestagsabgeordnete der Linksfraktion, im Rahmen ihrer Sommertour den Apfelhof Wähnert. Während der Schulferien hat der Bundestag sitzungsfreie Zeit, diese Zeit nutzen viele Abgeordnete verstärkt für Termine im Wahlkreis. Die in Fürstenberg lebende Netzpolitikerin kennt den Apfelhof Wähnert schon seit vielen Jahren, da sie jede Woche eine „Grüne Kiste“ mit Lebensmitteln aus dem angeschlossenen Hofladen bezieht. „Ich lese und höre viel darüber, wie Lebensmittel hergestellt werden, aber es ist doch etwas Anderes, einmal selbst dort zu sein, wo das Essen, das ich kaufe, entsteht. Da ich aber nicht im Weg rumstehen wollte, habe ich meine Unterstützung auf dem Hof angeboten, was dankend angenommen wurde.“

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Nach der Grundschule besuchte ich in Premnitz meine alte Kita „Waldhaus“ am Dachsberg. Ich war dort 1974 das letzte Mal. Mich empfing die Leiterin Kathleen Rose, anwesend waren auch Frank Schwengbeck vom Träger AWO, sowie Anne Kremp, eine Vertreterin der Stadtverwaltung.

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Wer hungrig in die Schule kommt, kann nicht gut lernen. Doch auch heute noch kommen zu viele Kinder ohne (gesundes) Frühstück in die Schule. Weil das auch in Premnitz ein Problem ist, hat sich an der Premnitzer Grundschule am Dachsberg der „Ketchup-Club“ gegründet. Sein Daseinszweck ist die Versorgung von Grundschulkindern mit Frühstück. Dafür hat der AWO Bezirksverband Potsdam zwei Frauen angestellt, die jeden Morgen Brote schmieren, Cornflakes mit Milch ausgeben sowie Obst und Gemüse lecker anrichten, denn auch Kinderaugen essen mit.

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Wahlkreistag am 2. Juni

Am 2. Juni besuchte ich die Immanuel Familienberatung in Zehdenick. Covid-19 bedingt, finden meine Wahlkreistermine derzeit entweder telefonisch, als Videokonferenz oder im Freien statt. Da traf es sich gut, dass die Beratungsstelle eine Terrasse hat, wo mich die stellvertretende Leiterin der Beratungsstelle, Anke Culemann, über die Einrichtung, ihren Träger, die Immanuel Albertinen Diakonie, und besondere Herausforderungen durch die Coronakrise informieren konnten. Anke Culemann trug während der Begrüßung ein Gesichtsschutzvisier, was mich natürlich besonders freute, denn die Visiere der Einrichtung stammen aus unserem „Verstehbahnhof“ in Fürstenberg. Vor wenigen Wochen hatte Anke Culemann sie dort abgeholt, um wieder Beratungen durchführen zu können.

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Wahlkreistag am 2. Juni 2020

Im Garten der Geschäftsstelle des Trägers Arbitria erzählten mir Ricarda Fritsch-Behm und ihre Mitarbeiterin Sylvia Flamm von ihrem Kinderhaus Madita in Bredereiche, einem Ortsteil von Fürstenberg/Havel. Ich hatte vor einigen Tagen beide kurz in unserem Garten in Fürstenberg kennengelernt, wo mein Mann Daniel an zwei der dort untergebrachten Kinder einen Laptop aushändigte und ihnen kurz die Bedienung erklärte, damit sie an digitaler Bildung teilhaben können. Bis dahin wusste ich von „Madita“ nichts, aber meine Neugier war geweckt. 13 Kinder leben dort, vom Vierjährigen bis zu jungen Erwachsenen, die noch zur Schule gehen. Eigentlich müssen die Jugendlichen mit Beginn der Volljährigkeit derartige Einrichtungen verlassen, aber wie soll das gehen? Familien setzen mit dem 18. Geburtstag doch auch nicht ihre volljährig gewordenen Kinder auf die Straße und sagen, „ab heute kümmerst Du Dich um alles ganz allein“. Dazu kommt, dass gerade Kinder ohne intakten Familienverbund in besonderer Weise auf zusätzliche Unterstützung angewiesen sind. Es sei jedesmal ein Kampf, bekam ich berichtet, durch Sonderanträge eine wenigstens zeitweise Fortsetzung der Betreuung genehmigt zu bekommen. Das zu hören, tat mir weh.

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Eine Pandemie verändert auch meine Wahlkreisarbeit. Termine vor Ort finden zur Zeit überhaupt nicht statt, aber gestern war eine Ausnahme. Mit Mundschutzmaske bestückt fuhr ich per Auto nach Brandenburg an der Havel mit einer großen Kiste im Kofferraum.

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Politik ohne persönlichen Kontakt klingt unter normalen Umständen wie ein Widerspruch an sich. Doch jetzt, während der Corona-Pandemie, ist es das Gebot der Stunde – zumindest, was den direkten Kontakt von Angesicht zu Angesicht angeht. Mein Team und ich arbeiten deshalb größtenteils im Homeoffice. Nur in meinem Berliner Büro schaut ein*e Mitarbeiter*in 2-3 mal in der Woche nach der Post. An unserer Erreichbarkeit ändert sich nichts; die Telefonnummern in der Kontakt-Rubrik werden auf die Homeoffice Telefone umgeleitet und auch per E-Mail sind wir wie gewohnt erreichbar.

Bei jeglichen Anfragen erreichen Sie mein Berliner Büro und mich weiterhin per E-Mail (anke.domscheit-berg@bundestag.de); in zeitkritischen Fällen auch telefonisch unter 030 227 73107.

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