Am 29. Juni spendete ich einen Klassensatz Calliope Mini an Daniel Fehlauer, dem Leiter der Stadtbibliothek Oranienburg. Vor Ort waren auch Familien aus Oranienburg, deren Kinder mit Begeisterung bei der Sache waren, als ich ihnen die Anwendungsmöglichkeiten dieses kleinen Gerätes mit all seinen Zubehörteilen erklärte und sie die Mini-Computer selbst auspacken und ausprobieren konnten. Ein Calliope Mini ist ein sogenannter Microcontroller, und eignet sich hervorragend für digitale Bildung. Sein sternförmiges Design, eine breite Ausstattung mit Sensoren, 25 programmierfähige LED Lämpchen, viele weitere Anschlussmöglichkeiten und das ständig wachsende Angebot frei verfügbarer Lehrmaterialien für einen fächerübergreifenden Einsatz machen aus dem Calliope Mini ein ideales Werkzeug zum Einstieg in das Programmieren schon ab der dritten Klasse. Wenn damit Wetterstationen, Zufallszahlengeneratoren, ein „Lärm-o-meter“ für den Unterricht, solarbetriebene Straßenlampenmodelle, fernsteuerbare Autos oder ein Morsezeichensender gebaut werden, verbinden sich Lernziele mit Spaß am Selbermachen.
Zu einem Calliope mini Klassensatz für Grundschulen gehören 20 Minis und Einiges an Zubehör, er kostet knapp 730 Euro. Für mich ist es der 12. Klassensatz Calliope, den ich an eine Bildungseinrichtung für Kinder und Jugendliche spende, denn ich möchte Bildungseinrichtungen beim Ausbau von guten Angeboten digitaler Bildung unterstützen. Eine solche Bildungseinrichtung ist die Oranienburger Stadtbibliothek, die künftig für ihre jüngeren Besucher:innen neue Angebote schaffen möchte:
„Wir möchten den Kindern und Jugendlichen einen Zugang zur digitalen Bildung erleichtern. Der Calliope Mini eignet sich, um Programmierkenntnisse praktisch und kindgerecht zu erlernen“, erklärt Bibliotheksleiter Daniel Fehlauer.
„Wir wollen Digitales mit Analogem verbinden und beides mit spielerischem Lernen, wir wollen so Kinder für Neues begeistern“, ergänzt Bibliothekarin Jennifer Bonk, die perfekt vorbereitet ist, denn sie hat bereits eine Schulung für den Calliope besucht und sich mit einer dafür geeigneten Programmiersprache vertraut gemacht. Man sieht ihr die Vorfreude auf die neuen Angebote an!
Ich möchte, dass Kinder und Jugendliche nicht nur ein Handy oder Tablet bedienen können, sondern auch die Technik dahinter besser verstehen. Der Calliope Mini bietet einen spielerischen Einstieg in das Verständnis elektronischer Geräte. Sein größter Vorteil ist seine Vielseitigkeit, denn so kann man ihn in jedem beliebigen Interessensgebiet einsetzen. Informatik, die nur mit Nullen und Einsen vermittelt wird, wirkt für viele Kinder langweilig. Aber wenn man damit kleine Dinge bauen kann, die verrückte Sachen machen können, dann wird Technik faszinierend. Ich möchte Kindern die Chance geben, solche Erfahrungen zu sammeln, ihnen positive Erlebnisse mit Technik vermitteln, bei denen sie selbst Herr oder Frau über das elektronische Gerät sind und nicht umgekehrt. Kinder können nicht früh genug den souveränen und selbstbestimmten Umgang mit digitalen Geräten lernen, das gehört zur Medienkompetenz dazu, dann können sie sich auch früh schon als Mitgestaltende in einer digitalen Gesellschaft begreifen und nicht nur als jemand, der ihr ausgeliefert ist. Dafür ist der Calliope ein guter Grundstein, wenn es dafür gute Bildungsangebote gibt, wie künftig in der Stadtbibliothek Oranienburg.
Als Mitglied der Linksfraktion stimme ich nicht nur gegen Diätenerhöhungen, ich spende sie auch für gemeinwohlorientierte Zwecke, besonders gern spende ich für digitale Bildung. Mehr zu meinen Spenden in dieser Legislatur findet Ihr hier: https://mdb.anke.domscheit-berg.de/transparenz/spenden/
Siehe auch: https://mdb.anke.domscheit-berg.de/wahlkreis/calliope/