Anke Domscheit Berg auf Wahlkreistag in der Kreisstadt Brandenburg an der Havel
Am 3. und 4. Dezember war die Bundestagsabgeordnete Anke Domscheit-Berg in ihrem Wahlkreis in Brandenburg an der Havel unterwegs. Dort übergab sie einen Spendenscheck an den Rollklub e.V., machte ein Praktikum beim Pflegeunternehmen „Jedermann Gruppe“ und sprach mit wobra Geschäftsführer Stephan Falk über die Zukunft der Havelstadt.
Am Abend des 03. Dezember kam Anke Domscheit-Berg nach einem Wahlkreistag in Potsdam Mittelmark in das Industriemuseum Brandenburg an der Havel. In dem ehemaligen Stahlwerk übergab sie einen Spendenscheck über 500 Euro an Robert Weißbach vom Rollklub e.V., womit die diesjährige Skateboard Europameisterschaft unterstützt wurde. Das Geld kommt aus dem Topf des Vereins der Bundestagsfraktion DIE LINKE e.V., in den monatlich Mitgliedsbeiträge und Diätenerhöhungen von Bundestagsabgeordneten der Fraktion DIE LINKE eingezahlt werden, um soziale Projekte in ihren Wahlkreisen zu fördern. Die Europameisterschaft in der Skateboard Disziplin Freestyle fand in der Halle des Industriemuseums statt und soll auch im kommenden Jahr dorthin zurückkehren, da das Event bei allem Teilnehmerinnen und Bürgerinnen gut ankam.
Am nächsten Morgen ging es um die Zukunft der Pflege. Die Bundestagsabgeordnete hatte sich für ein Praktikum bei der Jedermann Gruppe, einem Unternehmen, das Pflegedienstleistungen anbietet, entschieden, um einen praktischen Einblick in dieses wichtige Politikfeld zu erhalten . Bei ihrem Besuch lernte Anke Domscheit-Berg alle Bereiche des Unternehmens kennen, vom Hospiz, über Wohngemeinschaften für Demenz-Erkrankte bis hin zur Tagespflege. „Alle Pflegekräfte hatten die besondere Einstellung, die es für solche Aufgaben braucht, um sie best möglich zu machen“, resümierte die Abgeordnete anerkennend.
Geschäftsführer Sven Rohde zeigte Anke Domscheit-Berg nicht nur alle Bereiche seines Pflegeunternehmens, sondern benannte auch Probleme, bei denen er sich Hilfe aus der Politik erhofft. Neben der mangelhaften Finanzierung in der Kurzzeitpflege stören ihn vor allem die Fallpauschalen im Gesundheitswesen. Diese kritisierte auch die Abgeordneten, denn „sie gingen zu oft am Wohle der Patient*innen vorbei und dienen der Profitmaximierung in Krankenhäusern, die niemals einem Gewinnzwang unterliegen sollten“.
Zuletzt besuchte Anke Domscheit-Berg die wobra, die Wohnungsgesellschaft der Stadt Brandenburg an der Havel. Geschäftsführer Stephan Falk erklärte ihr die Umbaupläne für die Stadteile Hohenstücken und Nord, die beide zu attraktiveren Wohngegenden werden sollen. Dazu werden dort auch einige DDR Plattenbauten abgerissen und Bereiche für Eigenheimbau geplant, aber auch Plattenbauten saniert und grundlegend umgebaut. Auch die Digitalisierung in der Stadt kam zur Sprache, „schließlich gehört heute eine gute digitale Infrastruktur neben anderen Aspekten wie bezahlbaren Mieten, schöner Umgebung und gutem ÖPNV zu den entscheidenden Standortfaktoren“, betont die Bundestagsabgeordnete, „denn wenn man nicht jeden Tag nach Berlin pendeln muss, sondern Dank schnellem Internet auch von zu Hause arbeiten kann, würde Brandenburg noch mehr an Pluspunkten sammeln, gerade bei jungen Menschen und Familien“. In diesem Punkt waren sich Stephan Falk und Anke Domscheit Berg einig.