Netzbetreiber wie die Telekom müssen künftig Funklöcher an großen Bundesstraßen schließen. Der neue Mobilfunk 5G muss bis 2022 ausgebaut werden, fordert die Bundesnetzagentur. In dem neuen Entwurf, den die Bundesnetzagentur in ihrer Sitzung am 26. November verabschieden dürfte, steht auch eine bessere Versorgung von Landstraßen. Bis Ende 2024 sollen auch Funklöcher an Landstraßen geschlossen werden – wenn auch nicht mit 5G. Hier wird künftig wohl auch eine Versorgung mit dem bisherigen Standard 4G, also LTE, ausreichen. „Das ist eine Verbesserung“, sagt Anke Domscheit-Berg, netzpolitische Sprecherin der Linken und Mitglied des Beirats der Bundesnetzagentur zu heute.de. Der Netzausbau solle auch entlang von Bahnstrecken geschehen. „Künftig werden Bahnfahrende nicht mehr diskriminiert im Vergleich zu Autofahrern, das ist ein Erfolg.“