Der Hackerangriff eines 20-Jährigen auf Politiker und Prominente vermieste den rund 1.000 Betroffenen den Jahresbeginn. Bei Maybrit Illners Talkauftakt wurde deutlich: Perfekten Schutz gegen Online-Attacken gibt es nicht.
IT-Expertin Domscheit-Berg hielt CSU-Mann Mayer die geplante Ausbildung von 400 Hackern durch die Sicherheitsbehörden vor. „Und damit die auch hacken können, legen Sie sich noch Sicherheitslücken irgendwo in eine Schublade, die unser aller Infrastruktur unsicherer machen und die es Dritten besonders leicht machen, einzubrechen“. Der Bundesnachrichtendienst würde vier Millionen Euro Steuergeld bekommen, um Sicherheitslücken aufzukaufen, erklärte sie.
Mayer wiegelte genervt ab. „Das ist nicht unsere Strategie. Es werden nicht irgendwelche Backdoors bewusst genutzt, um die Bürger auszuspähen.“ Er versicherte, dass nicht millionenfach Menschen gefährdet würden.
Domscheit-Berg ließ nicht locker: „Sie beschreiben die Tatsachen falsch“. Die Abgeordnete forderte, mehr in die Verteidigung vor Hackerangriffen zu investieren.