Die von der Bundesnetzagentur beschlossenen Regeln zur Versteigerung der Lizenzen für den nächsten Mobilfunkstandard 5G haben für viel Kritik gesorgt. Der Telekommunikationsanbieter Telefonica Deutschland mit der Marke „O2“ kritisierte einen „zweifelhaften“ Kompromiss.
Auch das Problem der weißen Flecken im ländlichen Raum wird uns noch eine Weile begleiten“, erklärte der Chef des Bundesverbands der Verbraucherzentralen, Klaus Müller.
Unterstützung erhielt er von der netzpolitischen Sprecherin der Linken-Fraktion, Anke Domscheit-Berg. Sie monierte, dass die Telekommunikationskonzerne wie Deutsche Telekom, Vodafone oder Telefonica ihr Netz nicht für Konkurrenten öffnen müssen (National Roaming). „Wer mit einem Telekom-Handy im Funkloch steht, den tröstet nicht, dass es an der gleichen Stelle ein Vodafone-Netz gibt“, sagte Domscheit-Berg. Sie verlangte, dass der Bundestag handeln und nationales Roaming gesetzlich verankern müsse.