Mit dem dort gefundenen „Kompromiss“ für die Richtlinie werde ein „rechtliches Monstrum“ geboren, das Geschäftsmodelle aus dem Zeitalter der Druckerpresse künstlich am Leben halte, rügte etwa die linke Netzpolitikerin Anke Domscheit-Berg.

Domscheit-Berg machte am Verhandlungsführer im EU-Parlament, Axel Voss (CDU), „schreiende Inkompetenz“ aus, da dieser im Gegensatz zur Bundesregierung Upload-Filter immer noch leugne. Selbst wenn solche Werkzeuge automatisierter Überwachung der Nutzer „nur“ Fehlerraten von einem Prozent hätten, kämen auf zurecht gesperrte Inhalte auch illegitim blockierte.