Der Beirat der Bundesnetzagentur hat sich mit der geplanten Versteigerung der Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G befasst. „Wir nehmen die Wünsche des Beirats sehr ernst und beziehen sie umfassend in unsere Entscheidungsfindung ein“, sagte der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, nach der Sitzung am Montag. In dem 32-köpfigen Gremium sitzen je zur Hälfte Bundestagsabgeordnete und Vertreter aller Bundesländer. Ein Vetorecht hat der Beirat nicht. Auf Twitter kritisierte die Linken-Abgeordnete Anke Domscheit-Berg, die auch im Beirat der Bundesnetzagentur sitzt, die 5G-Pläne. Die sich abzeichnende falsche Regulierung von 5G führe über kurz oder lang zu den Problemen, die es bei der LTE-Versorgung gibt: Eine flächendeckende Abdeckung gibt es bis heute nicht, es gibt kaum Wettbewerb zwischen den Providern und in der Folge überdurchschnittlich hohe Preise für Kunden.