„Nur weil ein berühmter Sänger mal bei Anne Will saß, schließen Bundesländer Millionenverträge mit einem Start-up ab. Sie wollen den Bürgern Hoffnung geben, aber viel Sinn macht es dennoch nicht“, sagt die Netzexpertin und Politikerin Anke Domscheit-Berg (Linke). Denn auch die staatlich finanzierte Corona-App werde am 16. April eine Check-in-Funktion mit QR-Codes einführen. „Die Corona-Warn-App wurde bereits für mehrere Millionen Euro bezahlt. Sie arbeitet anonym, datensparsam und trotzdem effektiv“, so Domscheit-Berg. „Die App wurde bereits mehr als 26 Millionen Mal heruntergeladen, von einem Drittel der Deutschen. Darauf sollte man aufbauen und nicht einfach eine neue App einführen.“