Das BSI hat tief in die Staatskasse gegriffen, um auch „Restrisiken beim Einsatz von Windows 10“ auszuloten. Ein Test von Mac OS X war deutlich günstiger.
Angesichts eines mangelnden Überblicks über die in der Verwaltung eingesetzten Programme hatte das Innenressort im Sommer angekündigt, ein Lizenzmanagement einzuführen. Daran werde aber noch „gearbeitet“, heißt es. Damit könne aber nach wie vor keiner sagen, wie teuer die Softwareverträge des Bundes sind, beklagt der Abgeordnete Victor Perli. Der Linke sieht darin einen „schweren Verstoß gegen die Bundeshaushaltsordnung“ und befürchtet, dass hier „massenweise Steuergeld verschwendet wird“. Seine Kollegin Anke Domscheit-Berg monierte, dass Serverbetriebssysteme verwendet würden, „für die seit über einem Jahrzehnt keinerlei Updates mehr verfügbar sind“.