Anke Domscheit-Berg unterhält sich mit 3 Menschen an einem Tisch

Die CitySchoolApp hat mich neugierig gemacht. Deshalb war ich heute zu Gast in der Luckenberger Grundschule in Brandenburg an der Havel. Dort ist die CitySchulApp schon im Einsatz, und man ist mit ihr sehr zufrieden.

Entwickelt hat sie Ben Büsser, der vor etlichen Jahren selbst Schüler an dieser Schule war, und inzwischen selbstständiger Software-Entwickler ist. Er hat sich spezialisiert auf Schulsoftware. Gerade im Corona Lockdown war die CitySchoolApp für die Grundschule sehr hilfreich. Man kann dort Klassenweise Hausaufgaben und Unterrichtsmaterial zur Verfügung stellen, Kinder können ihre erledigten Hausaufgaben einfach per Foto mit dem Handy hochladen. Aber auch im normalen Schulbetrieb ist sie nützlich, denn zum Beispiel können Eltern ihre Kinder mit einem Knopfdruck als entschuldigt abwesend melden, und dann in aller Ruhe eine ausführlichere Entschuldigung hinterherschicken. Das fand Elternvertreter Tobias Schenke besonders entlastend. Auch Neuigkeiten zur Schule oder geänderte Klassenräume oder Ausfallstunden sind über die App einfach abrufbar. Jedes Kind hat dabei seinen eigenen Log-in.

Werbung für die citySchulApp

Auch die HPI Schul-Cloud benutzt man an der Schule, aber im Moment noch nicht mit den Kindern. Das soll nach den Herbstferien erst losgehen. Dort ist inzwischen sogar Big Blue Button als Videokonferenz-System integriert, und es wurde laut Aussage von Lehrer Ronny Behnke schon mit über 200 Teilnehmer innen erfolgreich getestet. So soll auch künftig Unterricht möglich sein, wenn zum Beispiel ein Lehrer in Quarantäne muss. Er kann dann einfach vor der Kamera unterrichten.

Ich habe auch hier den Calliope mini vorgestellt, und offensichtlich Interesse beim kommissarischen Schulleiter Heiko Nachtigall geweckt. Irgendwann werde ich also wieder an dieser Schule vorbeikommen, und einen Klassensatz Calliope spenden, als guten Einstieg für Drittklässler:innen in die Welt des Programmierens.