Am Rande des FrühLINKSempfangs der LINKEN Oberhavel konnte die Bundestagsabgeordnete Anke Domscheit-Berg einen Spendenscheck in Höhe von 700 Euro an den Leiter der Klostergalerie Zehdenick, Jörg Ziebrig, überreichen. Das Geld stammt aus einen Fond des Fraktionsvereins der LINKEN im Bundestag. In diesen spenden die Abgeordneten Ihre Diätenerhöhungen für soziale Zwecke.
„Wir haben gegen die Diätenerhöhung gestimmt, da ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir dieses Geld dann auch nicht einfach nehmen.“, sagte die Bundestagsabgeordnete im anschließenden Pressegespräch. Mit dem Geld wird in der Klostergallerie am 15. und 16. April ein Livepainting-Monodrama „LI UND DIE ROTEN BERGSTEIGER“ ermöglicht. „Ohne dieses Geld hätten die beiden Aufführungen nicht stattfinden können.“, so Ziebrig der es „Rettung in der letzten Minute nennt.“
Hintergrund:
Ein Livepainting-Monodrama (ab 14 Jahren)
Familienstück nach dem gleichnamigen Jugendbuch des Dresdner Schriftstellers Max Zimmering.
Lydia, genannt Li, ist das, was man «ein Mädchen aus gutem Hause» nennt. Mit ihrer jüdischen Mutter und ihrem Vater, Dr. Lux, wohnt das aufgeweckte Mädchen im Dresden der 30er Jahre. Durch einen Zufall begegnet sie dem jungen kommunistischen Bergsteigeraktivisten Robert. Der wirbelt ihre bisherige Realität bestehend aus Schule, Klavierunterricht, schönen Kleidern und gelegentlichen Ausflügen in die edle Konditorei um die Ecke gehörig durcheinander. Li lässt sich reinziehen in Roberts Welt der roten Bergsteiger. Und auch Robert erkennt, dass Mitgefühl, Solidarität und Menschlichkeit, nicht nur von den «Armen» gelebt werden und nicht jeder «Reiche» ein korrupter Bonze ohne Werte sein muss.
Der Schauspieler Utz Pannike erzählt, gemeinsam mit der mit einem Overheadprojektor arbeitenden Livepainterin und Performerin Claudia Reh, Lis Geschichte. Eine Geschichte über die Liebe und den Kampf um Menschlichkeit in Zeiten des Unrechts und der Barbarei. Die Geschichte der Sächsischen Bergsteiger, die im Widerstand aktiv gegen die Ideologie der Nationalsozialisten kämpften.