Während sich das Coronavirus immer weiter ausbreitet, wird klar: wir als Gesellschaft sind mehr denn je aufeinander angewiesen. Es mag paradox klingen, doch das Sozialste, was wir gerade tun können, ist unsere sozialen Kontakte einzuschränken, wo immer das möglich ist. Nur dadurch kann die Verbreitung des Virus verlangsamt und eine Überlastung unseres Gesundheitssystems verhindert werden. Wichtig ist das vor allem für diejenigen, die einer Risikogruppe angehören.
Darüber hinaus möchte ich gerade in Zeiten wie diesen vor der Verbreitung gefährlicher Falschinformationen warnen. Deshalb mein Appell: Achten Sie darauf, welche Informationen Sie in Sozialen Medien teilen!
Um Ihnen den Überblick über die sich ständig ändernde Lage zu erleichtern, sollen in diesem Blogpost nützliche und vertrauenswürdige Ressourcen bzw. Informationsangebote gesammelt werden. In einem anderen Blogpost habe ich außerdem aufgeschrieben, was das Coronavirus für mich und meine Arbeit bedeutet.
Allgemeine Informationen
Um Falschinformationen vorzubeugen, habe ich hier einige Links gesammelt, bei denen man Antworten auf häufige Fragen findet und sich einen Blick über die Lage verschaffen kann.
- Regelmäßig aktualisierte Informationen auf der Website des Robert-Koch-Instituts (RKI):
- Aktuelle Risikobewertung für Deutschland
- Häufig gestellte Fragen zum Coronavirus (FAQ)
- Steckbrief zur Coronavirus-Krankheit (COVID-19) mit Informationen zu Übertragungswegen, Krankheitsverlauf, Inkubationszeit, etc.
- Fallzahlen in Deutschland und weltweit
- Tägliches Pressebriefing des RKI. Wird bis auf Weiteres an jedem Wochentag um 10 Uhr bei Twitter (@rki_de) gestreamt.
- »Zum Arzt gehen oder nicht? Sollte ich einen Corona-Test machen und wenn ja: wo?« Die CovApp der Charité bietet Handlungsempfehlungen, Ansprechpartner*innen und die Kontakte, die sie brauchen.
- Echtzeit-Karte mit Coronavirus-Fällen in Deutschland von der Berliner Morgenpost
- „Wie das Coronavirus nach Deutschland kam“ – interaktive Karte und Artikel bei Zeit Online
- Hygienetips und Informationen zum Infektionsschutz von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Merkblätter, Filme, Infografiken)
- FAQ zu den arbeitsrechtlichen Auswirkungen des Coronavirus (Bundesministerium für Arbeit und Soziales)
- Stetig aktualisiertes Wiki zum Coronavirus des Projektes Fürstenberg hilft!, das ich mitaufgebaut habe.
Nachbarschaftshilfe
Wer nicht zu einer der Risikogruppen zählt, kann älteren Nachbar*innen oder anderen gefährdeten Personen (mit Grunderkrankungen und/oder Immunschwäche) beispielsweise mit den Einkäufen helfen oder Botengänge für sie erledigen. Mein Fraktionskollege Stefan Liebich hat ein Formular erstellt, das man einfach im Treppenhaus aushängen kann. Herunterladen könnt ihr es hier.
Auch auf den Portalen nebenan.de und quarantaene-helden.de kann man Hilfsangebote und Hilfsnachfragen nach Postleitzahl eintragen. Wer lieber mit einem Menschen spricht, kann über die Hotlines von Gemeinschaft.online entweder bei Einsamkeit und Gesprächsbedarf in der häuslichen Quarantäne eine Nummer anrufen (Tel. 0800 4708090 – kostenloses Angebot von Silbernetz), oder über eine weitere Hotline-nummer Hilfsbedarfe und -angebote durchgeben (Tel. 07172 9340048 – ortsübliche Telefongebühr). Mein Mann und ich haben Gemeinschaft.online gern beim Aufbau ihres Hilfsangebotes unterstützt. Auch das ist für mich aktuell Mandatsarbeit.
Nach wie vor gilt natürlich: bleiben Sie zuhause, seien Sie solidarisch und verzichten Sie auf Hamsterkäufe. Und am wichtigsten: Bleiben Sie gesund.